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Titel:

Symposium Unsere Energie – Wir können mehr!

Datum:

Freitag, 4. Juli 2014

Zeit:

9.00 bis 13.00 Uhr

Ort:

Marxpalast
Maria-Jacobi Gasse 2,
1030 Wien

Unsere Energie - wir können mehr!

Mit den Erneuerbaren aus der Land- und Forstwirtschaft wird durch regionale Energieressourcen bereits Öl mit einem Importwert von mehr als EUR 3 Mrd. ersetzt.

Die Land- und Forstwirtschaft schafft Freiräume durch Effizienz, intelligente Nutzung und Bereitstellung nachhaltiger Energie, wobei die Leistungen des Sektors auf der nationalen Wertschöpfung aufbauen. Alles ist zu tun, die eigene Wirtschaftsfreiheit zu erhöhen, weil wirtschaften nur dann erfolgreich sein kann, wenn frei und nicht fremdbestimmt Entscheidungen getroffen werden können. Energie hat dabei eine wichtige Schlüsselfunktion.

 

Gruppenfoto

Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich

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Selbstständigkeit stärken, Abhängigkeiten verringern
Das österreichische Wirtschaftssystem hängt in hohem Ausmaß von der Gasversorgung aus Russland und der Ölversorgung aus dem Arabischen Raum ab. Der Nettoimportwert der Energieeinfuhren hat sich innerhalb eines Jahrzehnts von rund EUR 4,5 Mrd. auf mehr als EUR 13 Mrd. verdreifacht. Immer mehr Geld, das aus unserer Region abfließt und den einheimischen Menschen die Kaufkraft nimmt. Nur wenn wir es schaffen, unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energien aus unserer Region umzustellen, können wir uns von den erdrückenden Importabhängigkeiten bei Öl und Gas befreien. Die Land- und Forstwirtschaft kann dazu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Effizienz verbessern, Verschwendung stoppen
Die weitere Steigerung der Energieeffizienz ist wichtig und richtig. Nicht nur die Energieeffizienz in der Produktion muss erhöht werden, die fertigen Produkte brauchen auch eine bessere Wertschätzung. Wenn 30% der erzeugten Nahrungsmittel im Müll landen, läuft etwas schief. Es muss nicht nur darüber nachgedacht werden, wie mit immer weniger Energieeinsatz immer mehr Produkte geschafft werden können, sondern vor allem, wie auch eine bessere Wertschätzung für die Produkte erreicht werden kann.

Regional Arbeit schaffen und "Wert schöpfen"
Die Produktion von Bioenergie schafft intelligente Arbeit im ländlichen Raum. Stärkung der regionalen Wirtschaft statt Geldabfluss nach Russland für importiertes Erdgas oder nach Nigeria für importiertes Erdöl. Mit der intelligenten Energieproduktion werden Werte „geschöpft“ und sie schafft Arbeit in vielen Regionen Österreichs.

Lösungen für gesamtes Energiesystem entwickeln
Biogene Energieträger sind die wichtigste heimische Energieressource. Weil Bioenergie gespeicherte Sonnenkraft ist, die bedarfsgerecht sehr vielfältig einsetzbar ist – zur effizienten Wärmeerzeugung, zur kombinierten Strom- und Wärmeproduktion oder als Treibstoff in Form von Bioethanol, Biodiesel oder Pflanzenöl. Wenn über den dringend notwendigen Umbau des Energiesystems zu einem nachhaltigen, erneuerbaren System geredet wird, muss daher vor allem über den Energiebedarf im Wärmebereich und im Verkehrssektor geredet werden. Gerade in diesen Bereichen leistet unsere Bioenergieproduktion einen sehr wertvollen Beitrag. Elektrische Energie betrifft nur 20% unseres Energiebedarfs.

Klima schützen – Produktionsgrundlagen erhalten
Land- und forstwirtschaftliche Betriebe arbeiten mit der Natur. Wenn das Wetter verrückt spielt, schlagen die Naturgewalten zu. Und die Betriebe stehen an vorderster Front. Diese werden vom Klimawandel zuerst "getroffen". Daher muss jetzt gehandelt werden, um die Produktionsgrundlagen zu erhalten. Es muss konsequent und so rasch wie möglich klimaschädliche Kohle, Öl und Gas durch klimaneutrale erneuerbare Energie ersetzt werden.

Nachhaltigkeit bei der täglichen Arbeit umsetzen
Nachhaltiges Wirtschaften ist unsere Stärke. Der Begriff "Nachhaltigkeit" wurde vor 300 Jahren in der Forstwirtschaft geprägt und wird seit Jahrhunderten gelebt. Die nachhaltige Waldwirtschaft nutzt nur so viel Holz wie nachwächst. Die Mineralölwirtschaft erzeugt weder Öl noch Gas. Sie beutet nur Jahrmillionen alte Lagerstätten aus. Einmal verbrannt, für immer weg.

Es informierten

  • Felix Montecuccoli, Vorsitzender des Ausschusses für Energie und Klima der LK Österreich, Präsident der Land- & Forstbetriebe Österreich
  • Horst Jauschnegg, Vorsitzender Österreichische Energieagentur
  • Peter Traupmann, Geschäftsführer Österreichische Engergieagentur
  • Hanna Simons, Direktorin Umweltpolitik, Greenpeace
  • Gerhard Rathammer, Obmann Bioenergie NÖ
  • Josef Plank, Präsident Erneuerbare Energie Österreich und Geschäftsführer RENERGIE

Datum: Freitag, 4. Juli 2014
Ort: Marxpalast, Wien

Kooperation

 

Zitate

"Um die Energiewende zu einem Erfolg zu machen, müssen die Weichen für die nächsten 20 bis 30 Jahre jetzt gestellt werden."

DI Josef Plank

"In Österreich landen jährlich 157.000 Tonnen an verpackten und unverpackten Lebensmitteln und Speiseresten im Restmüll."

Dipl.-Ing. Felix Montecuccoli

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